Die Highlights im und am Petersdom: Platz, Kuppel und Gräber
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Planen Sie einen Besuch im Petersdom? Dieser Guide zeigt Ihnen alles, was Sie innen, außen und unterhalb der berühmtesten Kirche der Welt sehen müssen – von dem majestätischen Platz bis zu den Papstgräbern, Michelangelos Kuppel, verborgenen Kapellen und mehr.


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Der Petersdom ist mehr als nur eine Kirche – er ist eine Reise durch die Geschichte des Christentums, ein Denkmal der Renaissance- und Barockkunst und einer der spirituell bedeutendsten Orte der Welt. Ob Sie zum ersten Mal hier sind oder als Pilger zurückkehren: Wer weiß, was es zu sehen gibt, erlebt mehr. Entdecken wir die Schätze, beginnend mit dem äußeren Eindruck bis hin zu den verborgenen Ebenen darunter.
Was ist der Petersdom?
Der Petersdom ist das spirituelle Herz der katholischen Kirche und der bedeutendste Ort im Vatikanstaat. Er wurde über dem Grab des Apostels Petrus errichtet – einem der engsten Vertrauten Jesu und dem ersten Papst. Die heutige Basilika wurde im 16. und 17. Jahrhundert erbaut, unter der Leitung legendärer Künstler wie Michelangelo, Bernini und Bramante. Sie ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein weltweites Symbol der Renaissance-Architektur und der religiösen Geschichte.
Was man außerhalb des Petersdoms sehen sollte: Platz und Fassade
Bevor Sie die Basilika betreten, nehmen Sie sich Zeit für den Petersplatz – ein imposanter, theatralischer Raum, der im 17. Jahrhundert von Bernini gestaltet wurde. Die elliptische Form und die 284 dorischen Säulen der Kolonnaden sollen einladend wirken, net als würden die Arme der Kirche die Welt umarmen. Oben auf der Kolonnade wachen 140 handgeschnitzte Heiligenstatuen über die Pilger und Besucher.
Im Zentrum steht ein altägyptischer Obelisk, der unter Caligula aus Heliopolis nach Rom gebracht und später von Papst Sixtus V. hier aufgestellt wurde. Flankiert wird er von zwei Brunnen: einem von Carlo Maderno, dem anderen von Bernini. Diese Elemente schaffen einen perfekt ausgewogenen und symbolisch aufgeladenen Raum.

Die Fassade der Basilika ist ein Meisterwerk klassischer und barocker Architektur. Sechs monumentale Säulen tragen den Balkon der sogenannten Loggia der Segnungen, von dem aus neue Päpste vorgestellt werden. Darüber stehen 13 Statuen – Christus, Johannes der Täufer und elf Apostel – auf dem Gesims. Diese monumentale Fassade bereitet Sie auf die Größe im Inneren vor.
Was man im Inneren des Petersdoms sehen sollte: Kuppel, Altäre, Kapellen und Meisterwerke
Der Grundriss und die Karte der Basilika
Der Petersdom ist 218 Meter lang und 136 Meter hoch, mit einer Fläche von 23.000 Quadratmetern. Im Inneren führen drei Hauptgänge zum Mittelschiff, das von über 80 Kapellen und Altären gesäumt ist, reich geschmückt mit Mosaiken, Skulpturen und Reliquien. Der Grundriss folgt einem lateinischen Kreuz, wobei der Hauptaltar direkt über dem Grab des heiligen Petrus liegt, was seine spirituelle und architektonische Zentralität betont.
Michelangelos Kuppel
Die von Michelangelo entworfene und 1590 von Giacomo della Porta vollendete Kuppel gehört zu den höchsten der Welt. Ihr Inneres ist mit atemberaubenden Mosaiken, lateinischen Inschriften und 16 Fensterelementen gestaltet, durch die das Licht strömt. Die berühmte Inschrift an der Basis lautet: „Tu es Petrus, et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam“ – Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.
Man kann die Kuppel über 551 Stufen erklimmen oder teilweise mit dem Aufzug fahren. Omdat der Ausblick vom höchsten Punkt über die Vatikanstadt, den Tiber und Rom gehört zu den eindrucksvollsten der ganzen Stadt.

Licenza: CC BY 2.5
Michelangelos Pietà
Rechts vom Haupteingang, geschützt hinter Glas, befindet sich eines der ergreifendsten Werke der Renaissance-Bildhauerei: die Pietà. Dieses 1499 aus Marmor geschaffene Meisterwerk zeigt die Jungfrau Maria, wie sie den leblosen Körper Jesu nach der Kreuzigung hält. Die zarte Darstellung der Figuren, der gefalteten Stoffe und der stillen Trauer im Gesicht Marias machen es zu einem zutiefst bewegenden Höhepunkt des Besuchs.

Der Papstaltar
Der Papstaltar befindet sich direkt über dem Grab des heiligen Petrus und bildet das spirituelle Zentrum der Basilika. Er wird ausschließlich vom Papst bei der Messe verwendet und steht symbolisch für die Einheit der katholischen Kirche und ihre apostolische Tradition. Omdat er genau unter der Kuppel liegt, stellt er eine visuelle Verbindung zwischen Himmel und Erde her – ein Ausdruck göttlicher Ordnung.
Berninis Baldachin
Über dem Papstaltar erhebt sich Berninis Baldachin, ein 29 Meter hohes Bronzedach, getragen von vier gewundenen salomonischen Säulen, inspiriert vom Tempel von Jerusalem. Der Baldachin ist ein Meisterwerk barocker Dramatik, geschmückt mit päpstlichen Symbolen, Engeln und goldenen Details. Er markiert die zentrale Achse der Basilika und dient als Bindeglied zwischen dem Grab des Petrus und der spirituellen Autorität der lebenden Kirche.

Der Stuhl des heiligen Petrus (Cathedra Petri)
Hinter dem Altar, in der Apsis, befindet sich die Cathedra Petri – ein monumentales Reliquiar, das den hölzernen Thron enthält, der dem heiligen Petrus zugeschrieben wird. Bernini gestaltete das aufwendig verzierte bronzene Gehäuse mit goldenen Wolken, Putten und Lichtstrahlen, die in einem farbigen Glasfenster mit einer Taube – dem Heiligen Geist – gipfeln. Dies ist mehr als eine Reliquie: Es ist ein Symbol des päpstlichen Amtes und der Kontinuität des Glaubens.
La Confessione
Direkt unter dem Altar liegt La Confessione, ein halbkreisförmiger Bereich, in dem Pilger vor dem Grab des heiligen Petrus niederknien können. Omdat dieser Ort der inneren Einkehr von Carlo Maderno gestaltet wurde, brennen dort 99 Öllampen ununterbrochen. Eine Treppe führt hinab zu diesem heiligen Raum – für viele ein stiller Moment tiefster Andacht.
Kapelle des heiligen Sebastian & Grab von Johannes Paul II.
Neben der Pietà befindet sich die Kapelle des heiligen Sebastian, in der das Grab von Papst Johannes Paul II. liegt – einem der beliebtesten Päpste der Neuzeit. Seine sterblichen Überreste wurden 2011 aus den Grotten hierher überführt. Die Kapelle ist mit einem Mosaik von Pietro Paolo Cristofari geschmückt und bleibt ein bedeutender Ort für Pilger aus aller Welt.
Licenza: CC BY-SA 3.0
Denkmal für Papst Alexander VII.
Im linken Querschiff steht das dramatische Denkmal für Papst Alexander VII., gestaltet von Bernini – ein wahres Schauspiel barocker Symbolik. Die Skulptur zeigt den Papst kniend im Gebet, umgeben von Personifikationen der Tugenden. Darunter hebt ein bronzener Skelett einen Vorhang über eine Tür – ein eindringliches Bild für den Übergang zum Tod und das göttliche Gericht.

Licenza: CC BY-SA 4.0
Bronzestatue des heiligen Petrus
Im Mittelschiff befindet sich die Bronzestatue des heiligen Petrus, die Arnolfo di Cambio zugeschrieben wird. Der Apostel sitzt mit den Schlüsseln des Himmels in der Hand. Weil Pilger über Jahrhunderte seine rechte Fußspitze berührt und geküsst haben, ist das Metall dort glatt und glänzend – ein ergreifender Ausdruck tiefer Verehrung.
Statue des heiligen Longinus
In der Nähe des Baldachins steht die Statue des heiligen Longinus – des römischen Soldaten, der Jesu Seite durchbohrte. Die von Bernini geschaffene Figur zeigt ihn im Moment der göttlichen Erleuchtung. Net als andere Werke im Petersdom vermittelt sie auf dramatische Weise einen spirituellen Wandel: aus dem Täter wird ein Glaubender.

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Was man unter dem Petersdom sehen sollte: Gräber und verborgene Geschichte
Grab des heiligen Petrus
Unter dem Papstaltar befindet sich das Grab des heiligen Petrus, das als letzte Ruhestätte des ersten Papstes und engen Jüngers Jesu verehrt wird. Seine Gebeine wurden bei Ausgrabungen im 20. Jahrhundert entdeckt und ruhen heute in einem marmorverkleideten Schrein, der das Zentrum des vatikanischen Glaubens bildet.
Vatikanische Nekropole
Die Vatikanische Nekropole ist ein römischer Friedhof aus dem 1. Jahrhundert, der sich unter der Basilika erstreckt. Dort liegen antike Mausoleen, heidnische Gräber und christliche Bestattungen nebeneinander und bieten einen seltenen Einblick in die Vergangenheit. Omdat der Zugang nur mit offizieller Führung und spezieller Reservierung möglich ist, bleibt dieser Ort ein Geheimtipp für Archäologie- und Frühchristentums-Interessierte.
Vatikanische Grotten
Zwischen der Nekropole und dem Fußboden der Basilika befinden sich die Vatikanischen Grotten – ein weitläufiger unterirdischer Bereich mit den Gräbern von 91 Päpsten, Königin Christina von Schweden und zahlreichen Kardinälen. Die Grotten enthalten Kapellen, Altäre und archäologische Überreste. Ter conclusie ist dies ein stiller, erhabener Ort, der Ihren Rundgang durch das Heilige mit Würde abschließt.
Weitere künstlerische Highlights im Petersdom
Der Petersdom ist reich an Mosaiken, Gemälden und Skulpturen von Künstlern wie Michelangelo, Bernini, Maderno und Cristofari. Zu den wichtigsten Highlights zählen:

- Das Apsismosaik mit der Darstellung des Heiligen Geistes
- Der Altar der Verklärung, mit Mosaiken, die die Herrlichkeit Christi zeigen
- Deckengemälde, die Szenen aus der Bibel und das Leben der Heiligen darstellen
Weil hier jede Oberfläche eine Leinwand ist und jede Kapelle ein Mikrokosmos aus Glaube und Schönheit, wird jeder Schritt zu einer ästhetischen Offenbarung.

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Wie man den Petersdom besucht
- Eintritt: Zu Stoßzeiten müssen Sie mit langen Warteschlangen rechnen.
- Kleiderordnung: Schultern und Knie müssen bedeckt sein.
- Geführte Tour: Um jedes Meisterwerk wirklich zu verstehen.
- Öffnungszeiten:
Basilika: April–September: 7:00–19:00 Uhr / Oktober–März: 7:00–18:30 Uhr
Kuppel: April–September: 7:30–18:00 Uhr / Oktober–März: 7:30–17:00 Uhr
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